Vereinigte Staaten von Europa jetzt

für ein demokratisches, föderales, vereingtes Europa

11.08.2012

Europa ist und bleibt unsere große Liebe und so lange wir in unserer Liebe nicht kalt werden, wird Europa auch nicht untergehen. Wir müssen unsere Liebe aber stärker zeigen und nach außen hin Farbe bekennen. Denn: die Geld-Krämer und Besserwissis treiben ihr Unwesen.

Ist denn alles in Ordnung mit uns und Europa, wenn Griechenland aus dem Euro hinausgeht oder wenn wir Griechenland aus dem Euro-Verbund hinausgehen lassen? Natürlich nicht, denn nach dem Griechischen Ausscheiden aus dem Euro-Raum geht das Geschachere um einen möglichen neuen Ausscheider doch wie gewohnt weiter. Natürlich muss Griechenland allerdings seine Hausaufgaben machen, sprich seine Finanzen in Ordnung bringen. Aber bitte nicht auf Kosten des kleinen griechischen Mannes und der kleinen griechischen Frau Frau. Sondern Griechenland muss endlich, endlich seine Einnahmen bzw. seine Steuern einsammeln, die es braucht. Und von denen einsammeln, die die Steuern ihrem Staat schulden und auch zahlen könnten, wenn sie ihr Geld nicht schon ins Ausland gebracht hätten. Übrigens soll auch ein großer Teil davon in deutschen Landen lagern.

Italien, Frankreich, Spanien, Portugal, Irland, England, … und auch Deutschland hat seine eigenen Probleme. All überall Staatsschulden, marode Banken, darniederliegende Volkswirtschaften. Vielleicht sind diese Probleme nicht ganz so groß wie die aktuellen Probleme Griechenlands. 

Hier bei uns in Deutschland haben zur Zeit die Schwarzseher und Krämer das Sagen: Griechenland raus aus dem Euro! Wir wollen keine Haftungsunion! Die EZB darf keinen Staat finanzieren! Die EZB befördert mit ihrem Tun die Inflationsgefahr!

Aber warum eigentlich reden und schreiben wir im Verhältnis zu den Problemen so wenig von den Stärken und Chancen unseres Kontinents?  Gemeinsam sind wir stark! Gemeinsam bauen wir unser Europa! Wir suchen nach Mitteln und Wegen, um die Probleme eben gemeinsam zu lösen. Der Euro  ist unser gemeinsames Zahlungsmittel, nicht mehr und nicht weniger. Nicht der Euro ist unsere große Liebe, sondern Europa und seine Menschen. Wir retten unser Europa, indem  einer des anderen Last trägt. Das heißt eben nicht, wir tragen die Last Griechenlands alleine und die  cleveren Griechen sitzen derweil im Cafenion. Nein, mittragen müssen die Griechen auch schon. Wir nehmen ihnen nur einen Teil ihrer Last ab um dann auch gemeinsam den Ertrag  in unsere gemeinsame Scheune fahren zu können.