Vereinigte Staaten von Europa jetzt

für ein demokratisches, föderales, vereingtes Europa

24.03.2013

Deutschland hat einen neuen Bundespräsidenten


Der neue deutsche Bundespräsident Joachim Gauck hat in seiner ersten Rede vor der Deutschen Bundesversammlung unmittelbar nach seiner Wahl zum neuen Bundespräsidenten gesagt, dass er am 18. März 1990 bei der ersten freien Wahl der ehemaligen DDR gedacht habe, jetzt gehöre er zu Europa. Damit hat er - so kann man ihn auslegen - gemeint, zum freien Teil Europas. Für Joachim Gauck ist Freiheit eines der höchsten Güter, er identifiziert Europa mit der Freiheit. Recht hat er! Europa ohne Freiheit ist nichts!

Warum aber nutzen wir Europäischen Bürger unsere Freiheit nicht endlich, um unserem Europa Form und Gestalt zu geben? Form und Gestalt Europas aber ist seine Verfassung, die es bekanntermaßen ja noch nicht gibt. Es gibt nur die vielen Verträge und Abmachnungen der Europäischen Staaten.

Und dazu gehört auch, sich frei zu Europa zu bekennen: wir Bürger wollen ein Freies, Vereinigtes, Soziales und Demokratisches Europa. Jetzt sagen einige, Europa läßt sich nicht mehr auseinanderdividieren, weil wir untereinander schon so verzahnt sind mit unserem gemeinsamen Euro in den Euro-Ländern, dass keiner mehr ein Auseinanderbrechen "bezahlen" kann. Wir werden schon peu a peu immer mehr zusammenwachsen.

Hoffentlich haben diejenigen recht, die dies sagen und wohl auch hoffen.

Aber es ist nun mal so: solange wir uns nicht die von Herrn Gauck so hoch geschätzte Freiheit nehmen und lautstark sagen, was für ein Europa wir wollen, nämlich eines, in dem wir nicht von Eurorettungs-Gipfel zu Eurorettungs-Gipfel hindümpeln sondern in dem eine von uns gewählte Europäische Regierung für unser aller europäisches Wohl sorgen muss, solange haben wir eben die geschlamperten Verhältnisse wie jetzt.