Vereinigte Staaten von Europa jetzt

für ein demokratisches, föderales, vereingtes Europa

13.11.2014

Herzlichen Glückwunsch an unsere Wissenschaftler und Ingenieure! Eine tolle Leistung habt Ihr da vollbracht. Alleine bei dem Gedanken, für Rosetta eine Flugbahn, die 10 Jahre dauert, berechnen zu müssen, führt zu Schweißausbrüchen. Es dann berechnet zu haben und den Flugkörper dann auch tatsächlich in die Nähe dieses Winzlings im Weltall gebracht zu haben, lässt uns nur noch schweigen. Vor Hochachtung.

Vor allem europäische Wissenschaftler und Ingenieure haben dies bewerkstelligt. Jedenfalls war die ESA, die Europäische Weltraum-Organisation, die hauptverantwortliche Dachorganisation für diese Tat. Unter diesem Dach haben französische, englische, spanische, italienische, holländische, deutsche und noch zahlreiche andere europäische Wissenschaftsinstitute die Hauptarbeit getragen. Nicht zu vergessen die europäischen Unternehmen, die die Geräte und Zubehörteile für Rosetta und Philae geliefert haben.

Fazit hiervon: Europäische Zusammenarbeit – und nur diese Zusammenarbeit – europäischer wissenschaftlicher Institute, konkret: die Zusammenarbeit von französischen, intalienischen, britischen, spanischen, deutschen …. Ingenieuren, Mathematikern, Physikern … hat Philae möglich gemacht. Wir Europäer sind stolz auf Euch! Bravo!

Wir Europa-Fans und Europäischen Föderalisten fragen uns jetzt: warum schaffen wir auf der politischen Ebene nicht das, was die Wissenschaftler uns vorgemacht haben? Die Lösung ist doch so einfach und heisst Zusammenarbeit. Kann es sein, dass wir in der EU zu viel nationale Egoismen pflegen statt politischer Zusammenarbeit? Wissenschaftler sind nüchterne und zielorientierte Leute, sie diskutieren über Ziele und ihre Wege dorthin. Egoismen und persönliche Eitelkeiten gibt es auch bei ihnen, sie wissen das auch selber, aber sie können damit umgehen, weil sie ihr gemeinsames Ziel erreichen wollen.