Vereinigte Staaten von Europa jetzt

für ein demokratisches, föderales, vereingtes Europa

19.03.2020

Europäische Solidarität mit den Kleinkünstlern, den Kleingewerbetreibenden und den alleinerziehenden Müttern und Vätern, die am meisten unter den Folgen des Coronavirus in Europa leiden müssen


In der Süddeutschen Zeitung vom Mittwoch, den 18. März 2020, im Meinungsteil, schreibt der Autor Joachim Käppner, dass die Folgen der Pandemie, die durch das Coronavirus entstanden sind, Ärmere, Geringverdiener, sozial Schwächere und Alleinerziehende zuerst zu tragen hätten. Dem Autor kann man, ja muss man zustimmen. Die ersten Stimmen zu diesem Thema sind auch schon in Artikeln, in Fernsehberichten, in Rundfunkberichten und dergleichen zu hören. Ob es sich um Kleinkünstler handelt, die durch die Versammlungsverbote keine Auftrittmöglichkeiten mehr haben, ob es sich um kleine Gewerbetreibende handelt, denen die Aufträge ausgehen, oder zum Beispiel um Alleinerziehende handelt, die in Ermangelung von Kinderbetreuungsplätzen und von bezahlter Arbeit handelt, diese europäischen Mitbürger benötigen dringend unsere Hilfe.


Die europäischen Staaten, die europäischen Institutionen und sonstige Sozialinstitutionen werden sicher Hilfen zur Verfügung stellen, allerdings dauert dies etwas. Diese Institutionen müssen ihre Hilfen ja durch die Instanzen absegnen und genehmigen lassen.


Wir als europäische Bürger, als Privatpersonen können aber sofort helfen. Indem wir für Konzerte, für Theateraufführungen oder für Ballette schon im voraus jetzt sofort Eintrittskarten erwerben. Indem wir einer alleinerziehenden Mutter oder einem alleinerziehenden Vater die Kinderbetreuung anbieten. Indem wir einem hilfsbedürftigen Mitbürger eine Tasche voll Lebensmittel zukommen lassen. Indem wir einem Kleinhandwerker einen Reparaturauftrag schon jetzt erteilen, den wir ansonsten erst im späteren Jahr hätten erteilen wollen. Indem wir ein mitfühlendes und tröstendes Wort sprechen für jemanden, der unter diesen Umständen und Folgen besonders leiden muss.


In Deutschland gibt es auch schon erste Aufrufe, um z. B. Kleinkünstler durch Spenden finanziell unter die Arme greifen zu können. Im Internet findet man näheres. So berichtete der Bayrische Rundfunk in seinem Klassik-Programm von einer Kleinkünstlerunterstütungsaktion, auch hier findet man unter der Internetadresse des BR näheres.


o wie in Deutschland wird es auch in den anderen europäischen Ländern Hilfsangebote für Bürger geben, die unter den Folgen des Coronavirus besonders leiden müssen.

Im Interesse unserer Demokratie, unserer Freiheit und unseres Bedürfnisses, dass es allen unseren europäischen Mitbürgern gutgehen möge, öffnen Sie, liebe Leser dieser Zeilen Ihre Herzen und Ihre Hände. Der Autor Joachim Käppner der Süddeutschen Zeitung schreibt, dass im Gefolge des Coronavirus und der Maßnahmen für seine Eindämmung „... bildet sich eine neue soziale Frage heraus, auf welche die Politik bald schon Antworten wird finden müssen. Elend und Massenarbeitslosigkeit wären ein idealer Nährboden für die Verheißungen des Rechtspopulismus.“


Es lebe ein solidarisches vereinigtes Europa, in dem alle Europäer ein würdevolles Leben ohne coronare Viruserkrankung haben!